Veranstaltungen
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Workshopserie barrierefreie UZH
Dienstag, 11. März
Erfahren Sie mehr darüber, wie es ist, mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit an der Universität Zürich zu studieren oder zu arbeiten und wie gemeinsam zum Abbau bestehender Barrieren beigetragen werden kann. In einer Serie von fünf Veranstaltungen erzählen Expert*innen, die selbst mit Behinderungen leben, was die UNO Behindertenrechtskonvention zum Thema hindernisfreie Zugänglichkeit sagt, welche Hindernisse im Studium oder am Arbeitsplatz auftreten können und teilen ihre persönlichen Erfahrungen mit möglichen Lösungsansätzen.
Die Veranstaltungen dieser Serie können nur von Studierenden und Mitarbeitenden der UZH besucht werden und sind kostenlos.
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«Mensch, du hast Recht!» – ein Konzert in 30 Artikeln
Samstag, 29. März
Wer kennt die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte? Wer hört sie, erhört sie und macht sie hörbar? Wie klingen sie? Vor 75 Jahren suchten Vertreter:innen von 18 Staaten nach einer Grundlage für eine gerechtere Welt. Die UNO-Mitgliedstaaten bekräftigten damals durch ihre Unterschrift das gemeinsame Streben nach einer Zukunft, in der alle Menschen gleich viel wert sind. Während einer musikalischen Prozession mit Geige und E-Piano wird die Bühne in ein Sitzungszimmer und die Diskussion um die Menschenrechte in Musik verwandelt. Schlagzeugsticks, PET-Flaschen und Maultrommeln ergänzen das Instrumentarium. Und die 30 Menschenrechtsartikel werden auf eine sinnliche Art hörbar gemacht.
16.30 Uhr Einführung; 17.00 Uhr Vorstellung mit Audiodeskription
Ticket-Reservation empfehlenswert, per Mail an info@ oder Telefon an 044 271 50 71. Für die Vorstellung wird Begleitung vom Hauptbahnhof Zürich und zurück angeboten. Bitte bei der Reservation angeben. Für Menschen mit Sehbehinderung ist ein zusätzliches Kontingent an Tickets reserviert. sogar.ch
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BKZ-Stamm
Mittwoch, 02. April
Der BKZ-Stamm bietet die Gelegenheit neue Leute kennen zu lernen, sich miteinander auszutauschen und mehr über verschiedene Behinderungsformen zu erfahren. An diesem BKZ-Stamm ist Saphir Ben Dakon zu Gast. Die selbstständige Kommunikations-Expertin beschäftigt sich schwerpunktmässig mit Ableismus und diskriminierungsfreier Sprache. Als ausgebildete Peer-Coach begleitet Saphir Ben Dakon auch Selbstbetroffene bei der Verwirklichung ihrer Anliegen. Die 30-Jährige ist überzeugt: Inklusion kann nur aktiv gestaltet werden. Dafür muss Partizipation von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen möglich sein.
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Begleitung von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung im Lebensbereich Sexualität
Donnerstag, 03. April
Jeder Mensch, ob mit oder ohne kognitiver Beeinträchtigung, hat das Recht auf eine dynamische und vitale Sexualität. In diesem Seminar geht es nicht um Berührungen und aktive Sexualassistenz, sondern um eine ganzheitliche Betrachtung der Sexualität von kognitiv beeinträchtigten Menschen; die Teilnehmenden werden befähigt, Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung im Lebensbereich Sexualität professioneller, korrekter und kompetenter zu begleiten.
Seminarziele
- Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:
- Wie sieht eine angemessene Beziehungsgestaltung in höchstpersönlichen Themen aus?
- Wie kann auf Bedürfnisse von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung eingegangen werden?
- Wie können Menschen mit Beeinträchtigungen in ihren sexuellen Rechten gestärkt werden?
Dabei wird besprochen:
- was zur Begleitung gehört und was nicht.
- Besonderheiten und Herausforderungen des institutionellen Kontextes und des Begleitauftrages.
- diverse Materialien für die sexuelle Bildung bei Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung.
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Stadtspaziergang à la Maurice Maggi – Zürichs blühende Seite
Samstag, 05. April
Bei unserem Stadtspaziergang folgen wir den Spuren von Maurice Maggi und erkunden, was bereits blüht. Unser Spaziergang dauert ca. 1.5 – 2 Stunden und ist rollstuhlgerecht. Wir treffen uns an der Haltestelle Löwenbräu. Anschließend werfen wir einen Blick auf den Hang am Dammweg und laufen entlang der Viaduktbögen bis zum Ende, wo ein rollstuhlgerechter Aufzug erreichbar ist. Anschließend wandern wir gemeinsam zur Josefwiese, wo wir den Spaziergang gemeinsam beenden.
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Dokumentarfilm: Leben mit Hindernissen
Sonntag, 06. April
Die 17-jährigen Zwillinge Julian und Marius Moser leben mit einer zerebralen Lähmung und stehen an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Im Austausch mit der 66-jährigen, ebenfalls körperlich behinderten Cornelia Nater thematisiert der Film den Kampf um Gleichstellung von Menschen mit einer Behinderung.
Filmvorführung, Diskussion und Apéro
Eintritt frei
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look & roll Kurzfilmabend
Montag, 07. April
Das Filmfestival look&roll schafft durch Film einen Zugang zu den diversen Lebensrealitäten und Erfahrungswelten von Menschen mit Behinderungen und Krankheiten.
Die Filme werden mit Audiodeskription und Untertitelung gezeigt.
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Kurs Sozialhilferecht
Mittwoch, 09. April
Die Sozialhilfe ist das letzte Auffangnetz in der sozialen Sicherheit. Der Kurs gibt einen Überblick über die Grundsätze in der Sozialhilfe. Wie im Sozialversicherungsrecht haben Betroffene Rechte und Pflichten. Folgende Inhalte werden vermittelt:
- Einordnung der Sozialhilfe
- Rechtsgrundlagen
- Grundprinzipien
- Bemessung der finanziellen Leistungen
- Auflagen und Pflichten
- aktuelle Brennpunkte
- Sanktionen
- Rückerstattung
- Rechtsmittel -
Vorbereitung für die Kundgebung zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Donnerstag, 10. April
Menschen mit Behinderung, die die Kundgebung am 3. Mai mitorganisieren möchten, treffen sich. Sie reden darüber, wie die Kundgebung aussehen soll. Sie sprechen darüber was sie machen wollen und wie sie sich organisieren wollen. Du darfst auch kommen und rein-schnuppern. Du kannst dich später entscheiden, ob du am 3. Mai etwas sagen möchtest oder nicht.
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Archäologie – auf den Spuren früherer Lebensweisen
Montag, 14. April
Im Landesmuseum Zürich finden sich viele Kostbarkeiten aus der Vergangenheit. Sie erzählen uns vom Alltag vor Tausenden Jahren. Welche Gegenstände fertigten die Menschen in der Steinzeit? Welche Materialien wurden verarbeitet und wie fühlt sich ein 4000 Jahre alter Hammer an? Menschen mit einer Sehbehinderung sind eingeladen, gemeinsam mit einer Fachperson Geschichte hautnah zu erleben. Objekte zum Anfassen machen ferne Zeiten begreifbar.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, eine Anmeldung wird empfohlen. Kurzentschlossene sind herzlich willkommen, sofern es noch freie Plätze gibt.
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Vorbereitung für die Kundgebung zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Donnerstag, 17. April
Vorbereitung der Kundgebung vom 3. Mai.
Diese Sitzung ist für alle Menschen mit oder ohne Behinderung, die helfen wollen, die Pläne der Selbstvertreter_innen umzusetzen. An dieser Sitzung geht es nicht um Forderungen. Auch nicht darum, wie die Kundgebung aussieht. Es soll besprochen werden, wie die Wünsche und Anliegen der Selbstvertreter_innen umgesetzt werden können. -
Führung aus anderer Perspektive durch die Sammlung Jean Tinguely
Donnerstag, 01. Mai
«Ich wollte nur unsinnige Maschinen bauen». Provokation oder Denkanstoss. Tinguely war ein Poet und ein Philosoph. Immer wieder hinterfragte er Konventionen und Normen der Gesellschaft. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema «Nutzlosigkeit und Nutzen»
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Kundgebung zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Samstag, 03. Mai
Versammlung auf dem Helvetiaplatz, um gemeinsam für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen einzustehen. Gleiche Rechte und uneingeschränkte Teilhabe – in der Gesellschaft, Politik, Kultur, Bildung, im Sport und in allen Lebensbereichen!
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Führung aus anderer Perspektive durch die Sammlung Jean Tinguely
Sonntag, 04. Mai
«Ich wollte nur unsinnige Maschinen bauen». Provokation oder Denkanstoss. Tinguely war ein Poet und ein Philosoph. Immer wieder hinterfragte er Konventionen und Normen der Gesellschaft. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema «Nutzlosigkeit und Nutzen»
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Invalidenversicherung – Grundkurs für Einsteiger*innen,
Dienstag, 06. Mai
Die Invalidenversicherung ist bei andauernder Erwerbsunfähigkeit die wichtigste Sozialversicherung. Im Grundkurs lernen Sie die Grundbegriffe, die wichtigsten Leistungen und ein paar «dos und don’ts» im Umgang mit der IV kennen.
- Übersicht soziale Sicherheit
- Grundbegriffe: Arbeitsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit und Invalidität
- Früherfassung, IV-Anmeldung und Frühintervention
- Die verschiedenen Massnahmen
- IV-Renten
- Hilflosenentschädigung und Assistenzbeitrag
- Behandlungsauflagen
- Arztberichte und Gutachten
- Wie läuft das Verfahren? Wie wehre ich mich? -
BKZ-Stamm
Mittwoch, 07. Mai
Der BKZ-Stamm bietet die Gelegenheit neue Leute kennen zu lernen, sich miteinander auszutauschen und mehr über verschiedene Behinderungsformen zu erfahren. An diesem BKZ-Stamm ist Vero Stehlik zu Gast. Sie ist ursprünglich Buchhändlerin und arbeitet seit mehr als 10 Jahren in der SBS, Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte. Die kleinwüchsige und kommunikative Zürcherin mag ihren Job sehr. Der direkte Kunden-Kontakt und die tollen Gespräche bereichern ihren Arbeitsalltag. Als Ausgleich zu ihrer zunehmend digitalen Arbeit töpfert und giesst sie in ihrem Atelier Objekte aus Ton und Porzellan. Im Sommer macht die leidenschaftliche Fahrradfahrerin gerne Taiji im Rieterpark oder springt in den See.
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Arbeitsrecht & Soziale Sicherheit bei Krankheit
Donnerstag, 08. Mai
Dieser Kurs greift Schnittstellen aus verschiedenen Rechtsgebieten auf, welche sich bei einer Erkrankung von Arbeitnehmenden stellen. Folgende Themen werden behandelt:
- Bewerbungsverfahren
- Arbeitsvertragliche Pflichten
- Beendigung des Arbeitsverhältnisses
- Lohnfortzahlung bei Krankheit
- Krankentaggeldversicherung
- IV-Anmeldung
- Grundwissen Arbeitslosenversicherung
- Vorleistungspflicht der Arbeitslosenversicherung
- Grundwissen Sozialhilfe
- Überbrückungsleistungen
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Rechte von Angehörigen
Donnerstag, 22. Mai
Dieser Kurs richtet sich nicht in erster Linie an Fachleute sondern an Betroffene und Angehörige. Beleuchtet werden unterschiedlichste Rechtsgebiete, mit welchen Angehörige von psychisch Erkrankten konfrontiert werden können, insbesondere:
- Selbstbestimmung der Betroffenen
- Informationsrechte der Angehörigen
- Familiäre Unterstützungspflicht
- Haftung
- Patientenverfügung/Vorsorgeauftrag
- gesetzliche Vertretungsrechte
- Beistandschaft
- Angehörig bei fürsorgerischer Unterbringung -
Hier ist noch alles möglich
Freitag, 23. Mai
Eine junge Frau lässt sich als Nachtwächterin für eine zunehmend stillstehende Kartonfabrik anstellen. Auf dem Gelände wird ein Wolf vermutet. Ihre Aufgabe besteht neben dem Überwachen der Monitore darin, dem Wolf eine Falle zu graben. Nach und nach lernt sie die noch wenigen Angestellten der Firma kennen. Als Clemens, der andere Nachtwächter, nach den Fabrik-Betriebsferien ein Phantombild einer Bankräuberin mitbringt, das der Protagonistin verblüffend ähnlich sieht, gerät das fragile Vertrauensverhältnis der Figuren aus der Balance. Und der Wolf taucht auf, ist aber nicht für alle sichtbar.
Der Theaterabend funktioniert als Hörspaziergang in einem zwischengenutzten Industriegebiet, verhaftet in der Vergangenheit und offen für die Zukunft. Wer nützt die Lücke und bemächtigt sich eines brachliegenden Fabrikgeländes: die Natur, der Wolf oder Menschen ohne Heimat?
Mit deutscher Audiodeskription.
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Führung aus anderer Perspektive durch die Sammlung Jean Tinguely
Sonntag, 25. Mai
«Ich wollte nur unsinnige Maschinen bauen». Provokation oder Denkanstoss. Tinguely war ein Poet und ein Philosoph. Immer wieder hinterfragte er Konventionen und Normen der Gesellschaft. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema «Nutzlosigkeit und Nutzen»
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Hier ist noch alles möglich
Samstag, 31. Mai
Eine junge Frau lässt sich als Nachtwächterin für eine zunehmend stillstehende Kartonfabrik anstellen. Auf dem Gelände wird ein Wolf vermutet. Ihre Aufgabe besteht neben dem Überwachen der Monitore darin, dem Wolf eine Falle zu graben. Nach und nach lernt sie die noch wenigen Angestellten der Firma kennen. Als Clemens, der andere Nachtwächter, nach den Fabrik-Betriebsferien ein Phantombild einer Bankräuberin mitbringt, das der Protagonistin verblüffend ähnlich sieht, gerät das fragile Vertrauensverhältnis der Figuren aus der Balance. Und der Wolf taucht auf, ist aber nicht für alle sichtbar.
Der Theaterabend funktioniert als Hörspaziergang in einem zwischengenutzten Industriegebiet, verhaftet in der Vergangenheit und offen für die Zukunft. Wer nützt die Lücke und bemächtigt sich eines brachliegenden Fabrikgeländes: die Natur, der Wolf oder Menschen ohne Heimat?
Mit deutscher Audiodeskription.
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Tagung Zusammenarbeit mit Expert:innen in eigener Sache: Achtung, Mitbestimmung!
Donnerstag, 12. Juni
Wie können Menschen mit und ohne Behinderungen gut zusammenarbeiten? Wir wollen uns an der Tagung austauschen und voneinander lernen, neue Erfahrung sammeln und neue Leute kennenlernen.Der Einbezug von Expertinnen und Experten in eigener Sache macht Sinn! Das haben durchgeführte Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der Vergangenheit gezeigt. Nur mit einer partizipativen Vorgehensweise können Ergebnisse, Prozesse und Produkte nah an der Zielgruppe und für die Nutzenden entwickelt werden. Deshalb werden Menschen mit Beeinträchtigungen auch immer häufiger als Expertinnen und Experten in eigener Sache in Forschung, Planung, Unterricht, institutionelle oder verwaltungsbezogene Angelegenheiten einbezogen, so wie es die BRK in Art. 4 Abs. 3 auch fordert.
Die inklusiv angelegte Tagung vom Juni 2025 nimmt diese und viele andere Fragen auf und konzentriert sich auf die Diskussion von methodischen, ethischen und finanziellen Aspekten.
Weitere Informationen auf der Webseite der Ostschweizer Fachhochschule
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Gotthard – ein Ort mit Geschichte
Donnerstag, 12. Juni
Der Gotthard ist viel mehr als der Tunnel mit dem Osterstau. Er ist auch ein mächtiges Bergmassiv und schon seit Jahrhunderten eine wichtige Reiseroute in den Süden. Wie reisten die Menschen früher über den Gotthard? Wie fühlt sich Granit aus dem Gotthardmassiv an? Menschen mit einer Sehbehinderung sind eingeladen, gemeinsam mit einer Fachperson eine der bekanntesten Regionen der Schweiz zu entdecken.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, eine Anmeldung wird empfohlen. Kurzentschlossene sind herzlich willkommen, sofern es noch freie Plätze gibt.
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Diskussion eines Antidiskriminierungsgesetzes
Montag, 16. Juni
Zusammen mit der NGO-Plattform Menschenrechte Schweiz engagiert sich humanrights.ch für einen besseren Diskriminierungsschutz. Mit dem Vorschlag für ein Antidiskriminierungsgesetz nimmt humanrights.ch einen neuen Anlauf, die Diskussion innerhalb der Zivilgesellschaft anzustossen.
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Historische Zimmer – Räume für Geschichte
Montag, 25. August
Auf dieser Führung werden die historischen Zimmer im Landesmuseum Zürich erkundet. In welchen Räumen wohnten wohlhabende Bürgerinnen und Bürger vor 400 Jahren? Und wie waren sie gekleidet? Eine Reise der besonderen Art in die Vergangenheit für Menschen mit einer Sehbehinderung. Die Räume werden ausführlich beschrieben und können gemeinsam mit einer Fachperson taktil erfahren werden.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, eine Anmeldung wird empfohlen. Kurzentschlossene sind herzlich willkommen, sofern es noch freie Plätze gibt.
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Vertiefungsmodul «Sehbehindertengerechter Verkehrsraum»
Donnerstag, 28. August
Welche Anforderungen sind zu beachten, damit Menschen mit Sehbehinderung sicher und selbständig unterwegs sein können? Erst der hindernisfrei gebaute Raum ermöglicht den Einsatz von Hilfsmitteln wie taktik-visuellen Markierungen.
Während des zweitägigen Kurses werden in Referaten, Workshops, sowie anhand von Fallbeispielen vertiefte Kenntnisse über eine sehbehindertengerechte Konzeption und Gestaltung des öffentlichen Raumes (Strassen, Wege und Plätze) vermittelt. Schwerpunkt bilden die Grundlagen und Anforderungen in den Normen SN 640 075 «Hindernisfreier Verkehrsraum» sowie spezifischen Normen, wie beispielsweise für taktilvisuelle Markierungen oder Fussgänger-Lichtsignalanlagen.
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Einführungskurs «Hindernisfreie Architektur»
Donnerstag, 18. September
Als Einführung in das hindernisfreie Bauen vermittelt dieser praxisbezogene Kurs alle wesentlichen Grundkenntnisse für Planer, Behörden und Interessierte.
Während des zweitägigen Einführungskurses werden in Referaten, Workshops, Fallbeispielen sowie anhand von Planzeichnungen die wichtigsten Grundkenntnisse zum hindernisfreien Bauen vermittelt. Der Kurs richtet sich an alle, insbesondere Planer, Behörden, Bauträger und Betroffene. Schwerpunkt bilden die Normen SIA 500 «Hindernisfreie Bauten» und VSS 640 075 «Hindernisfreier Verkehrsraum» sowie das Behindertengleichstellungsgesetz BehiG.
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Gotthard – ein Ort mit Geschichte
Donnerstag, 25. September
Der Gotthard ist viel mehr als der Tunnel mit dem Osterstau. Er ist auch ein mächtiges Bergmassiv und schon seit Jahrhunderten eine wichtige Reiseroute in den Süden. Wie reisten die Menschen früher über den Gotthard? Wie fühlt sich Granit aus dem Gotthardmassiv an? Menschen mit einer Sehbehinderung sind eingeladen, gemeinsam mit einer Fachperson eine der bekanntesten Regionen der Schweiz zu entdecken.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, eine Anmeldung wird empfohlen. Kurzentschlossene sind herzlich willkommen, sofern es noch freie Plätze gibt.
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Vertiefungsmodul «Sehbehindertengerechte Bauten»
Donnerstag, 06. November
Wie müssen Gebäude konzipiert und gestaltet werden, damit sie für Menschen mit Sehbehinderung sicher und selbständig nutzbar sind? Neben baulichen Vorkehrungen können die visuelle Gestaltung und die Beleuchtung viel dazu beitragen.
Während des zweitägigen Kurses werden in Referaten, Workshops, sowie anhand von Fallbeispielen vertiefte Kenntnisse über eine sehbehindertengerechte Konzeption und Gestaltung von Bauten vermittelt. Schwerpunkt bilden die entsprechenden Anforderungen in den Normen SIA 500 «Hindernisfreie Bauten» sowie die spezifischen Grundlagen in den Bereichen Signaletik, visuellle Kontraste und Beleuchtung.
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Archäologie – auf den Spuren früherer Lebensweisen
Montag, 17. November
Im Landesmuseum Zürich finden sich viele Kostbarkeiten aus der Vergangenheit. Sie erzählen uns vom Alltag vor Tausenden Jahren. Welche Gegenstände fertigten die Menschen in der Steinzeit? Welche Materialien wurden verarbeitet und wie fühlt sich ein 4000 Jahre alter Hammer an? Menschen mit einer Sehbehinderung sind eingeladen, gemeinsam mit einer Fachperson Geschichte hautnah zu erleben. Objekte zum Anfassen machen ferne Zeiten begreifbar.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, eine Anmeldung wird empfohlen. Kurzentschlossene sind herzlich willkommen, sofern es noch freie Plätze gibt.