Veranstaltungen
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Rundgang mit «Gemeinsam anders»
Samstag, 25. Januar
Aus «Ich seh's anders!» (2018–2024) wird «Gemeinsam anders» Das Projekt «Gemeinsam anders» zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen gleichberechtigten Zugang zum kulturellen Erbe zu ermöglichen und Inklusion im Museum erlebbar zu machen, indem Vorurteile abgebaut und das Verständnis für ihre Bedürfnisse gestärkt werden. Es integriert eine Person mit kognitiven und/oder körperlichen Beeinträchtigungen in die Vermittlungsarbeit des Museums, um gemeinsam einen Museumsrundgang zu entwickeln und zu erproben. Die Teilnahme ist im Museumseintritt inbegriffen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
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Podiumsdiskussion: «Barrierefreiheit vs. Zwischen-/Umnutzung: Beisst sich das?»
Dienstag, 28. Januar
Viele Bestandesbauten sind nicht barrierefrei. Können wir in diesen Räumen trotzdem inklusiv arbeiten? Wie viele und welche Massnahmen zur Barrierefreiheit braucht es dafür? Die Stiftung Rodtegg und die Umnutzung des ehemals städtischen Hallenbads Luzern Netzwerk Neubad gehen im Kooperationsprojekt „vereinbar“ gemeinsame Wege. Dabei verlegt die Stiftung Rodtegg ihre geschützten Arbeitsplätze der „bürowärkstatt“ in die Atelierflächen des Neubads.
Nach einer kleinen Einführung in die Thematik mit dem Praxisprojekt “vereinbar” geben Nadine Kahnt (Hindernisfreie Architektur – Die Schweizer Fachstelle), Robin Suter, Jahn Graf (InklusionsbeauftragterKleintheater Luzern) und Laurin Schwob (Verein Netzwerk Neubad, vereinbar) Antworten auf diese Fragen und erzählen von ihren Erfahrungen aus dem Alltag. Durch den Abend moderiert Marah Rikli.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
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Hürden und Hindernisse hinterfragen: Barrierefreiheit von Sakralräumen
Mittwoch, 29. Januar
Menschen mit Behinderungen stehen auch bei der Ausübung ihres Glaubens vor verschiedenen Barrieren. Sie können beispielsweise viele Sakralräume ohne Hilfe gar nicht betreten, weil die notwendigen Vorrichtungen fehlen, oder gehörlose Menschen können einer Predigt nicht folgen, weil eine Gebärdensprachübersetzung fehlt. Damit diese Menschen am Leben und an den Aktivitäten einer Glaubensgemeinschaft teilhaben können, ist es notwendig, dass Sakralräume barrierefrei gestaltet werden.
An dieser Veranstaltung erläutern Betroffene mit unterschiedlichen Religionszugehörigkeiten, mit welchen Hindernissen sie in diesem Kontext konfrontiert sind, und welche Massnahmen den Zugang zu solchen Räumen verbessern und das Nutzen von Angeboten ermöglichen würden.
Saphir Ben Dakon, Kommunikations- und Inklusionsexpertin, wird dieses Podiumsgespräch, das Handlungsmöglichkeiten für inklusivere Religionsgemeinschaften aufzeigen soll, moderieren.
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Cabaret
Freitag, 31. Januar
Der atemberaubende Musical-Welthit «Cabaret» von John Kander aus dem Jahr 1966 nimmt Sie mit auf eine aufwühlende Reise ins «Babylon Berlin» der frühen 1930er Jahre! Tauchen Sie ein in die schillernd dekadente Welt des Kit Kat Klubs und erleben Sie das tragische Scheitern zweier Liebesgeschichten unter dem unerbittlichen Druck des immer bedrohlicher werdenden Nationalsozialismus... Ein ebenso mitreissender wie fataler Tanz auf dem Vulkan!
Fassung von Chris Walker 1997. Deutsch von Robert Gilbert.
Mit deutscher Audiodeskription.
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Informationsveranstaltung für ALLE zur Zukunft des Gehörlosenzentrums Zürich-Oerlikon
Montag, 03. Februar
Die Genossenschaft Gehörlosenhilfe Zürich (GGHZ) ist die Trägerin des Gehörlosenzentrums in Zürich-Oerlikon. Das Gehörlosenzentrum Zürich wurde in den Jahren 1968/1969 neu gebaut und am 1. November 1969 offiziell eingeweiht. Während den letzten 55 Jahren gab es viele Veränderungen (Mieterwechsel, Umbauten, Sanierungsarbeiten etc.). Nun sind wir an einem Punkt angekommen, an dem Entscheide für die Zukunft des Gehörlosenzentrums getroffen werden müssen. Alle Interessierten sind herzlich zu einem Gedankenaustausch eingeladen.
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BKZ-Stamm
Mittwoch, 05. Februar
Der BKZ-Stamm bietet die Gelegenheit neue Leute kennen zu lernen, sich miteinander auszutauschen und mehr über verschiedene Behinderungsformen zu erfahren. An diesem BKZ-Stamm ist Helene Zimmermann zu Gast. Sie zog einst aus dem Glarnerland nach Zürich und war als Sozialwissenschaftlerin tätig. Auch nach ihrer Pension engagiert sie sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Als Präsidentin der RGZ (Regionalgruppe Zürich des Schweizerischen Blindenbundes) pflegt Helene Zimmermann gerne den Kontakt zu den Mitgliedern und begleitet vielseitige Projekte wie beispielsweise das inklusive Bilderbuch «Maulwurf Max». Um Energie zu tanken verbringt Helene Zimmermann gerne Zeit in der Natur mit ihrem Führhund Aiko.
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BKZ-Stamm
Mittwoch, 02. April
Der BKZ-Stamm bietet die Gelegenheit neue Leute kennen zu lernen, sich miteinander auszutauschen und mehr über verschiedene Behinderungsformen zu erfahren. An diesem BKZ-Stamm ist Saphir Ben Dakon zu Gast. Die selbstständige Kommunikations-Expertin beschäftigt sich schwerpunktmässig mit Ableismus und diskriminierungsfreier Sprache. Als ausgebildete Peer-Coach begleitet Saphir Ben Dakon auch Selbstbetroffene bei der Verwirklichung ihrer Anliegen. Die 30-Jährige ist überzeugt: Inklusion kann nur aktiv gestaltet werden. Dafür muss Partizipation von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen möglich sein.
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Hier ist noch alles möglich
Freitag, 23. Mai
Eine junge Frau lässt sich als Nachtwächterin für eine zunehmend stillstehende Kartonfabrik anstellen. Auf dem Gelände wird ein Wolf vermutet. Ihre Aufgabe besteht neben dem Überwachen der Monitore darin, dem Wolf eine Falle zu graben. Nach und nach lernt sie die noch wenigen Angestellten der Firma kennen. Als Clemens, der andere Nachtwächter, nach den Fabrik-Betriebsferien ein Phantombild einer Bankräuberin mitbringt, das der Protagonistin verblüffend ähnlich sieht, gerät das fragile Vertrauensverhältnis der Figuren aus der Balance. Und der Wolf taucht auf, ist aber nicht für alle sichtbar.
Der Theaterabend funktioniert als Hörspaziergang in einem zwischengenutzten Industriegebiet, verhaftet in der Vergangenheit und offen für die Zukunft. Wer nützt die Lücke und bemächtigt sich eines brachliegenden Fabrikgeländes: die Natur, der Wolf oder Menschen ohne Heimat?
Mit deutscher Audiodeskription.
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Hier ist noch alles möglich
Samstag, 31. Mai
Eine junge Frau lässt sich als Nachtwächterin für eine zunehmend stillstehende Kartonfabrik anstellen. Auf dem Gelände wird ein Wolf vermutet. Ihre Aufgabe besteht neben dem Überwachen der Monitore darin, dem Wolf eine Falle zu graben. Nach und nach lernt sie die noch wenigen Angestellten der Firma kennen. Als Clemens, der andere Nachtwächter, nach den Fabrik-Betriebsferien ein Phantombild einer Bankräuberin mitbringt, das der Protagonistin verblüffend ähnlich sieht, gerät das fragile Vertrauensverhältnis der Figuren aus der Balance. Und der Wolf taucht auf, ist aber nicht für alle sichtbar.
Der Theaterabend funktioniert als Hörspaziergang in einem zwischengenutzten Industriegebiet, verhaftet in der Vergangenheit und offen für die Zukunft. Wer nützt die Lücke und bemächtigt sich eines brachliegenden Fabrikgeländes: die Natur, der Wolf oder Menschen ohne Heimat?
Mit deutscher Audiodeskription.