Fahrdienste

Menschen, die weder ihr eigenes Auto noch den öffentlichen Verkehr benutzen können, sind auf einen Fahrdienst angewiesen. Fahrdienste können von ganz unterschiedlichen Organisationen zur Verfügung gestellt werden. Diverse Fahrdienste sind Mitglied bei der BKZ.

Die BKZ ihrerseits koordiniert die Interessengemeinschaft (IG) Fahrdienste und ist im Stiftungsrat von ProMobil und der Stiftung Behinderten-Transporte Zürich (BTZ) vertreten.

  • IG Fahrdienste

    Um die Anbietenden von Fahrdiensten für Menschen mit Behinderung zu vernetzen und zu koordinieren, wurde die IG Fahrdienste gegründet. Die IG macht sich stark für ein breites, bezahlbares Fahrangebot für Menschen, die den öffentlichen Verkehr nicht nutzen können und nicht selbst Auto fahren. Die BKZ ist für die Koordination der IG Fahrdienste im Kanton Zürich zuständig.

    Bieten Sie auch einen Fahrdienst an und möchten Mitglied bei der BKZ werden, füllen Sie unser Mitgliederformular aus oder wenden Sie sich an die BKZ Geschäftsstelle für weitere Informationen.

  • ProMobil

    ProMobil vergibt Menschen mit einer Mobilitätsbehinderung Kreditkarten für vergünstigte Fahrten mit ihren Partnertaxiunternehmen. Die BKZ ist im Stiftungsrat von ProMobil vertreten.

  • Stiftung Behinderten-Transporte Zürich (BTZ)

    Die Stiftung Behinderten-Transporte Zürich (BTZ) befördert Menschen im Rollstuhl unabhängig vom Zweck und Ziel der Fahrt. Die BKZ ist im Stiftungsrat der BTZ vertreten.

Aktiv gegen die Kürzungen bei ProMobil

Im April 2016 gab der Regierungsrat empfindliche Kürzungen bei ProMobil bekannt: Das Sozialamt werde die Beiträge für ProMobil einfrieren, statt jährlich um eine Million Franken zu erhöhen. Die Erhöhungen waren ProMobil 2014 als Kompensation für die sinkenden Beiträge des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) zugesprochen worden.

Die BKZ nahm sich des Themas an und organisierte am 29. August 2016 eine Kundgebung auf dem Rathausplatz, um die Kantonsrätinnen und Kantonsräte hinsichtlich der massiven Kürzungen und deren einschneidenden Auswirkungen auf Menschen mit Mobilitätsbehinderung zu sensibilisieren. Trotz garstigem Wetter versammelten sich 250 Betroffene und sich solidarisierende Personen, was dem Anliegen in der Öffentlichkeit grosses Gewicht gab.

Durch gezieltes Lobbying der BKZ und ihrer Verbündeten hat der Kantonsrat das ProMobil Budget am 13. Dezember 2016 wieder aufgestockt.